„Expertensprechstunde: Ausgewogene Ernährung als Unterstützung bei Stress“
Ernährungsmedizinerin Dr. Stephanie Grabhorn erklärt im Interview, wie sich unser Ernährungsverhalten bei Stress verändert und welche Rolle eine ausgewogene Mikronährstoffzufuhr bei beruflichem und Alltagsstress haben kann.
Stress und Ernährung – Wo besteht da der Zusammenhang?
- In unserer heutigen Gesellschaft besteht ein hoher Leistungsdruck - alltäglich verlangen wir unserem Körper viel ab. Die Ernährung kommt dabei oftmals zu kurz. Viele Leute ändern ihr Essverhalten, wenn sie unter Stress stehen. Sie essen unregelmäßig, ungesund, zu viel oder auch zu wenig. Jedoch ist es gerade bei länger andauernden Stress-Phasen wichtig, sich ausgewogen zu ernähren. Die Zellen arbeiten nämlich auf Hochtouren und benötigen gerade jetzt ausreichend Nährstoffe. Wird der Bedarf an Energie und Mikronährstoffen nicht gedeckt, fühlt man sich schnell müde und erschöpft.
Warum hat Stress einen so großen Einfluss auf unser Ernährungsverhalten?
- Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle. Zum einen sind das äußere Faktoren: Durch ein hohes Arbeitspensum nimmt man sich oftmals nicht die Zeit, ausgewogene Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Stattdessen wird nebenbei „gesnackt“ - und dann auch meist kalorienhaltige und fettreiche Kleinigkeiten und weniger Obst und Gemüse. Eine wichtige Rolle spielen auch „innere“ Faktoren: Abhängig von der Stimmungslage dient Essen einigen Menschen als Stressbewältigungsmechanismus. Viele belohnen sich durch das Essen oder entspannen während einer Mahlzeit. Stress kann teilweise auch mit einem Kontrollverlust beim Essen einhergehen. Personen, die eigentlich auf ihre Ernährung achten - insbesondere Frauen -, greifen unter Stress vermehrt zu ungesunden Lebensmitteln, die sie sonst meiden.
Wie sieht eine gesunde Ernährung in stressigen Zeiten aus?
- Ein Termin jagt den nächsten, man ist viel unterwegs und ständig erreichbar: Die heutige Arbeitswelt macht es einem nicht gerade einfach, eine ausgewogene Ernährung in den Alltag zu integrieren. Es kann hilfreich sein, sich von zu Hause einen Obstsalat oder ein Vollkornbrötchen mitzunehmen, statt sich eine Currywurst in der Mittagspause zu holen. Mittlerweile bieten auch einige Supermärkte und Gastronomiebetriebe gesunde und leckere „To Go“- Varianten an. Dennoch ist es vor allem wichtig, sich Zeit zu nehmen und bewusst zu essen. Um den Stoffwechsel auf Trab zu halten, sind außerdem viel frisches Obst Gemüse sowie frischer Fisch und hochwertige Pflanzenöle zu empfehlen. Diese liefern wichtige Mikronährstoffe, die der Körper gerade in stressigen Zeiten braucht.
Welche Mikronährstoffe sind bei Stress besonders relevant?
- Besonders wichtig ist es, gezielt den Energiestoffwechsel der Zellen und das Nervensystem zu unterstützen. Deshalb sollte man ausreichend Magnesium und Vitamine des B-Komplexes aufnehmen. Diese findet man beispielsweise in Milchprodukten und Fisch. Bei Stress entstehen außerdem vermehrt „freie Radikale“, die die Zellen angreifen können. Diese werden u.a. durch antioxidativ wirkende Mikronährstoffe neutralisiert. Vitamin C, Vitamin E, Vitamin B2, Zink, Selen, Kupfer und Mangan tragen dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Wer in stressigen Zeiten seinen Körper neben der täglichen Ernährung gezielt unterstützen möchte, dem empfehle ich Orthomol Vital® aus der Apotheke. Dieses geschlechtsspezifisch kombinierte Nahrungsergänzungsmittel enthält Mikronährstoffe für Nervensystem und Energiestoffwechsel. So können z.B. die enthaltenen B-Vitamine und Magnesium einen Beitrag zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung leisten.
Quelle: Borchert & Schrader Public Relations GmbH,
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